Bankportugalöser zu 10 Dukaten 1672, Gaed. 1603; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8710.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HAMBURG, STADT
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Bankportugalöser zu 10 Dukaten 1672, von J. Rethe oder seinem Sohn J. Reteke. DA PACEM DOMINE IN DIEBUS NOSTRIS Stadtansicht mit dem Hafen, im Vordergrund zahlreiche Schiffe, oben halten zwei aus Wolken kommende Hände einen Schirm mit dem Namen Jehovas über das Stadtwappen, im Abschnitt verzierte Kartusche mit HAMBURG//NON MINOR EST VIRTUS - QUAM QUÆRERE PARTA TUERI Dreimaster auf See, zu den Seiten stehen Apollo mit Harfe und Diana mit Bogen, oben sitzt Merkur zwischen Stadtwappen und Bankbuch, am Boden diverse Geldstücke und Kisten, eine mit den Initalen M P (Marcus Petersen, ältester Bankbürger), im Abschnitt verzierte Kartusche mit der Jahreszahl MDC LXXII, zu den Seiten die Signatur I - R. 49,99 mm; 34,60 g.
Gaed. 1603; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8710.
GOLD. RR Vorzüglich-Stempelglanz
Gaed. 1603; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8710.
GOLD. RR Vorzüglich-Stempelglanz
Die Abgrenzung zwischen Johann Rethe (ca. 1615-1685) und seinem Sohn Johann Reteke (1645-1720) als Stempelschneider für die von 1672 bis 1683 geprägten Bankportugalöser (hier Nr. 8710-8719) ist leider nicht möglich. Beide waren im Auftrag der Hamburger Bank tätig. Siehe hierzu: D. Dorfmann, Die Medailleure Johann Retke (Reteke), Vater und Sohn, in Riga-Stockholm-Hamburg um 1615/20 bis 1720, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburger Geschichte 46, 1960, S. 105-129.