Ferdinand, 1803-1806. Konv.-Taler 1803. 27.93 g. Dav. 43; Zöttl 3408.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, KURFÜRSTENTUM
Вернуться к списку
Konv.-Taler 1803. 27.93 g.
Dav. 43; Zöttl 3408.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 55, Osnabrück 2000, Nr. 4233.
Ferdinand wurde am 6. Mai 1769 als Sohn des Großherzogs Leopold von Toskana (des späteren Kaisers Leopold II.) geboren. Er wurde selbst nach dem Antritt seines Vaters als Kaiser am 22. Juli 1790 Großherzog von Toskana. Nachdem er sich zunächst mit dem revolutionären Frankreich verständigen konnte, mußte er später gegen Frankreich Stellung beziehen. Er verlor durch den Friedensvertrag von Lunéville 1801 sein Großherzogtum und erhielt von Napoléon als Entschädigung das neugebildete Kurfürstentum Salzburg, in das auch Eichstätt, Teile des Bistums Passau sowie Berchtesgaden einverleibt wurden. Mit dem Frieden von Preßburg 1806 wurde Salzburg jedoch dem Kaiserreich Österreich zugesprochen, und Kurfürst Ferdinand, der jüngere Bruder des Kaisers Franz I. erhielt als Ausgleich das neugebildete Großherzogtum Würzburg. Durch den Frieden von Paris 1814 fiel Würzburg an Bayern, und Ferdinand konnte in seine Heimat, das Großherzogtum Toskana, zurückkehren. Er regierte dort bis zu seinem Tod am 18. Juni 1824.