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Auszeichnungs- und Medaillen-Nachlaß von Prof. Dr. Rajko Christoskow Tschotschew [Райко Христоскоб Чочеб]. Bestehend aus: Ve

EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
BULGARIEN, (ZWEITE) REPUBLIK BULGARIEN (SEIT 1990)

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Номер лота 9283






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Auszeichnungs- und Medaillen-Nachlaß von Prof. Dr. Rajko Christoskow Tschotschew [Райко Христоскоб Чочеб]. Bestehend aus: Verdienstorden der Stadt Panagiurischte [Панагюрище], Durchmesser 82,2 mm, Buntmetall vergoldet, tlw. emailliert, auf dem Revers Widmungsinschrift und Datierung vom 2. August 2005, am Halsband, im originalen, mit bronzenem Stadtwappen belegten Verleihungsetui. Dazu: ca. neun nicht tragbare Medaillen von verschiedener Größe, davon fünf in Buntmetall vergoldet, darunter die nicht tragbare Medaille zur 1300-Jahrfeier Bulgariens 1981 mit zugehöriger Verleihungsurkunde, tlw. in Etuis.


11, II

Rajko Christoskow Tschotschew wurde am 19. August 1930 in Panagiurischte im Westen Bulgariens in der Nähe von Sofia geboren. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium der Medizin.

Er spezialisierte sich auf Tropenmedizin und ließ sich Mitte der 1960er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland nieder, wo er vor allem auf dem Gebiet der Tropenmedizin und Infektionskrankheiten tätig war. Er war Autor einer Methodik zur komplexen Diagnostik von Darm-Protozoen-Erkrankungen und nahm an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Malaria teil. Er forschte kreativ in Äquatorialafrika, Kenia und der Serengeti; er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Arbeiten der Abteilung für Innere Medizin der Alldeutschen Bundesgesellschaft der Internisten in Wiesbaden und am Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten in Danzig (Polen) beteiligt. Er erhielt den Doktor der Medizinischen Wissenschaften, verliehen für Beiträge auf dem Gebiet der Tropenkrankheitsdiagnostik (Tropeninstitut Hamburg und Höhere Medizinische Hochschule Hannover); weiter hielt er Vorlesungen über Innere und Tropenkrankheiten, Sozialmedizin und Juventologie an medizinischen Instituten in Deutschland und Bulgarien. Später wurde er als Direktor des 1995 gegründeten Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes in Hannover berufen.§Er veröffentlichte ca. 70 wissenschaftliche Publikationen in Fachausgaben in Deutschland, Polen, Bulgarien, Österreich, USA und Griechenland. Sein Todeszeitpunkt ist nicht bekannt.