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Christian Friedrich Karl Alexander, 1757-1791. Silbermedaille 1764, Fischer/Maué 5.009; Slg. Wilm. -.

GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG IN FRANKEN, BRANDENBURG-ANSBACH, MARKGRAFSCHAFT

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Lot number 5006




Estimated price: 750.00 €
Hammer-price / sale price: 800.00 €


Christian Friedrich Karl Alexander, 1757-1791.
Silbermedaille 1764, von Gustav Ljungberger, auf die französische Schauspielerin und Sängerin Claire Clairon de la Tude (*25. Januar 1723, Ó18. Januar 1803). Brustbild Claire Clairons r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel, darunter die Stempelschneidersignatur//Sechs Zeilen Schrift. 44,97 mm; 51,72 g.
Fischer/Maué 5.009; Slg. Wilm. -.

RR Attraktives, vorzügliches Exemplar mit feiner Tönung

Claire Clairon trat trotz ihrer etwas vernachlässigten Erziehung schon im Alter von 12 Jahren in der italienischen Komödie als Soubrette auf, war dann auf den Bühnen in Rouen, Lille, Dünkirchen und Gent zu sehen, bis sie 1743 als Sängerin in der Großen Oper angestellt wurde. Nach großem Erfolg trat sie schon nach nur fünf Monaten von der Oper zur Comédie-Française über und gab ihr Debüt mit der Phädra, feierte einen großen Triumph und wurde zu einer bedeutenden Nebenbuhlerin der Marie Dumesnil. Voltaire lobte sie mit den Worten: "Sie hat im Ton der Stimme, was die Dumesnil im Herzen". Claire Clairon war 22 Jahre lang der Liebling des Publikums. Als sie sich aus Ärger über einen Taugenichts unter den Schauspielern geweigert hatte, aufzutreten, wurde sie 1765 ins Gefängnis gebracht und betrat die Bühne nie wieder. Nach einer Einladung von dem Markgraf Christian Friedrich Karl Alexander, begab sie sich im Alter von 50 Jahren an seinen Hof nach Ansbach, wo sie bis 1791 blieb, kehrte dann nach Paris zurück, wo sie am 18. Januar 1803 starb.