Heinrich III., 1039-1056. Denar. Dannenberg 829; Ehrend 2/27; Kluge 143.
GERMAN COINS AND MEDALS
SPEYER, KÖNIGLICHE MÜNZSTÄTTE
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Denar. 0,83 g. Zwei gekrönte Brustbilder nebeneinander v. v. dazwischen Kreuzstab//Brustbild der Gottesmutter v. v. mit erhobenen Händen, davor Kopf des Christuskindes v. v.
Dannenberg 829; Ehrend 2/27; Kluge 143.
RR Prägeschwäche und etwas dezentriert, sonst sehr schön-vorzüglich
Vgl. den Kommentar bei B. Kluge, Deutsche Münzgeschichte, S. 51: "Ebenso umstritten ist ein höchst interessanter Typ der zwei gekrönte Brustbilder zeigt und die Namen Konrad und Heinrich enthält, womit nur Konrad II. und sein Sohn Heinrich III. gemeint sein können. Dies ist der einzige Fall im deutschen Münzwesen in ottonischer und salischer Zeit, wo zwei Herrscher, Vater und Sohn gemeinsam erscheinen. [...] Die Frage ist nun, ob der Typ in die Zeit Konrads II. und des Mitkönigtums Heinrichs III. (1025/28-39) oder in die Zeit des selbstständigen Königtums Heinrichs III. ab 1039 gehört. Der traditionelle Ansatz geht von ersterem aus, die schwedischen Fundzeugnisse scheinen aber letzteres anzudeuten, zumal die ganz ungewöhnliche Madonnendarstellung der Rückseite eine direkte Nachahmung des 1042 in Byzanz geprägten Goldhistamenons der Kaiserinnen Zoe und Theodora zu sein scheint."