Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. Dukat 1683 LCS, Berlin. v. Schr. 136; Fb. 2230; Müseler Nachtrag 8.1/3.
GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM
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Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688.
Dukat 1683, LCS, Berlin. Goldausbringen in Guinea. Guinea-Dukat. 3,44 g. Münzmeister Lorenz Christoph Schneider. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde, darunter die Signatur Û L C Û S Û (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701)//Der kurfürstliche Dreimaster mit Beiboot r. auf See, oben l. zwei aus Wolken kommende Windköpfe, die das Schiff antreiben.
v. Schr. 136; Fb. 2230; Müseler Nachtrag 8.1/3.
GOLD. RR Minimal gewellt, fast vorzüglich
Dukat 1683, LCS, Berlin. Goldausbringen in Guinea. Guinea-Dukat. 3,44 g. Münzmeister Lorenz Christoph Schneider. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde, darunter die Signatur Û L C Û S Û (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701)//Der kurfürstliche Dreimaster mit Beiboot r. auf See, oben l. zwei aus Wolken kommende Windköpfe, die das Schiff antreiben.
v. Schr. 136; Fb. 2230; Müseler Nachtrag 8.1/3.
GOLD. RR Minimal gewellt, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Spink Taisei 33, Zürich 1990, Nr. 353.
Guinea-Dukaten (Schiffsdukaten) sind Dukaten, die aus afrikanischem Gold geprägt wurden. Nachdem der Große Kurfürst 1682 die Kolonie Großfriedrichsburg an der Küste von Guinea gegründet hatte, wurden in Berlin von 1682 bis 1696 Guineadukaten geschlagen. Die Münzkosten für diese Goldmünzen waren sehr hoch; der Große Kurfürst soll gesagt haben, daß ihn die Herstellung eines Guineadukaten zwei Dukaten koste. Es fanden sich jedoch viele Liebhaber dieses Wahrzeichens einer frühen Kolonisierung durch einen deutschen Fürsten.