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Katharina II., 1762-1796. Goldmedaille 1776, Diakov 171.1 (dort nur in Silber und Bronze).

EUROPEAN COINS AND MEDALS
RUSSLAND, KAISERREICH

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Lot number 771




Estimated price: 40,000.00 €
Hammer-price / sale price: 33,000.00 €


Katharina II. 1762-1796.
Goldmedaille 1776, von S. Judin und J. C. G. Jaeger (spätere Prägung von Ende 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts), auf das 50jährige Jubiläum der Akademie der Wissenschaften. Gekröntes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Engel schwebt v. v. auf Wolken und bekränzt einen Schild mit dem Monogramm Katharinas II. der an einer Säule lehnt, an deren Sockel ist das Monogramm Peters I. angebracht; r. stehen drei Kinder, die dem Engel weitere Blumen für den Kranz anreichen, vor ihnen befinden sich Attribute der Wissenschaften. 52,62 mm; 69,33 g.
Diakov 171.1 (dort nur in Silber und Bronze).

GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar, fast Stempelglanz

Mit Expertise von Sergey Levin, Staatliches Historisches Museum Moskau.

 

Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften ist die höchste wissenschaftliche Institution des Russischen Reiches. Bereits Zar Peter I. fasste den Plan zur Gründung der Akademie, der am 28. Januar 1724 vom Senat genehmigt wurde. Die Eröffnung der Akademie fand allerdings erst unter Zarin Katharina I. in St. Petersburg statt. Der offizielle Eröffnungstag, bei dem die Zarin auch einen festlichen Empfang gab, war der 27. Dezember 1725. Mit Hilfe der Akademie der Wissenschaften nahm Russland einen führenden Platz unter den wissenschaftlichen Institutionen ihrer Zeit ein. Der berühmte französische Physiker Jean Jacques d’Ortous de Mairan (1678-1771) schrieb beispielsweise: „Die Petersburger Akademie erreichte von ihrer Gründung an einen Status, den die Akademien von London und Paris erst 60 Jahre später erreichten.“