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George III, 1760-1820. 1/2 Crown 1799, Ayrshire. Seaby -.

EUROPEAN COINS AND MEDALS
GROSSBRITANNIEN / IRLAND, ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH

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Lot number 1604




Estimated price: 1,500.00 €
Hammer-price / sale price: 1,900.00 €


George III, 1760-1820.
1/2 Crown 1799, Ayrshire. Probe in Silber. Nachprägung von Colonel William Fullerton. Die Originalstempel wurden von John Milton entworfen.
Seaby -.

RR Kabinettstück. Prachtvolle Patina, winz. Stempelfehler, Stempelglanz

John Milton (1759-1805) war als Medailleur unter der Regentschaft Georgs III tätig. Zu seinen Arbeiten gehörten Medaillen, Wertmarken und ähnliche Stücke. Viele seiner Stücke sind von hohem numismatischen und historischen Wert. Von 1787 bis 1797 arbeitete Milton in der Münzprägestätte des Vereinigten Königreichs in London. Die Stempel für diese und die folgenden zwei Proben wurden von John Milton unter der Anweisung von Matthew Young gefertigt. Statt des Königs zeigen diese das Porträt des Prinzregenten und des zukünftigen Königs George IV. Die Prägung der Stücke wurde gestoppt, als die Legalität der Münzprägung in Frage gestellt wurde. Viele Probleme bezüglich John Miltons Arbeit sind bis heute ungeklärt. Eine Untersuchung der Verantwortlichen 1796 brachte ans Licht, dass John Milton für eine Fälschung von Stempeln für ausländische Goldmünzen verantwortlich war. Da hierdurch das Vertrauen in ihn und seine Arbeit verloren ging, wurde er nach diesem Vorfall aus der Münzstätte entlassen. Seine Entlassung hat seine Karriere auf lange Sicht allerdings nicht zerstört. 1799 beauftrage Matthew Young Colonel William Fullarton mit der Prägung eines 1/2 Crown, eines Shillings und eines 6 Pence-Stückes, deren Stempel vorher bereits von John Milton angefertigt wurden. Diese Zusammenarbeit war für alle Beteiligten äußerst gewinnbringend. Stainton, T.: John Milton, Medallist, 1759-1805, in: British Numismatic Journal 1983, S. 133-154 und Tfn. 1-5. Zu finden ist das vorliegende Stück unter der Nummer 31 A.