Henry VIII, 1509-1547. Bronzegußmedaille 1539, Forrer II, S. 383 f.; Eimer -; Hawkins S. 41, 33.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
GROSSBRITANNIEN / IRLAND, ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH
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Bronzegußmedaille 1539, unsigniert, F. Hagenauer zugeschrieben, auf den Ritter Michael Mercator (*1490/91,Ó1544). Brustbild Mercators fast v. v.//Sieben Zeilen Schrift, im Original graviert, bei diesem Exemplar mitgegossen. 48,69 mm; 41,46 g.
Forrer II, S. 383 f.; Eimer -; Hawkins S. 41, 33.
Von großer Seltenheit. Zeitgenössischer Guß. Tuscheziffer, vorzüglich
Erworben 1962 bei Maison Florange, Paris.
Michael Mercator stammte aus Venlo und stand als Militär im Dienste von Floris van Egmont, Graf von Buren. 1527 kam er nach England, wo er sich bald die Gunst von Henry VIII erwarb. Durch diesen wurde er 1539 zum Ritter geschlagen. Mercator stand in dem Ruf, selbst Medaillen, u. a. auf Henry VIII, hergestellt zu haben. Deswegen wurde oft vermutet, er habe auch die Stücke mit dem eigenen Porträt geschnitten. G. F. Hill, Medals of the Renaissance, S. 127 f. schreibt sie allerdings, J. Cahn folgend, dem deutschen Medailleur F. Hagenauer zu, da sie sein Zeichen, ein dreiblättriges Weinblatt, tragen und weil Mercator und Hagenauer sich zum Entstehungszeitpunkt der Medaillen beide in den Niederlanden befanden; vergl. auch Forrer II, S. 383 f.