Königlich Sächsischer Zivilverdienstorden (1815–1849 bzw. Königlich Sächsischer Verdienst-Orden (seit 1849). 1. Modell (1815–1876), Silberne Verdienstmedaille, 2. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur "F. ULBRECHT F." – 1849–1876), Silber, am origin
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918)
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II
Die Stiftung der affiliierten zweistufigen (Gold und Silber) Verdienstmedaille erfolgte zusammen mit dem Zivilverdienstorden durch König Friedrich August I. von Sachsen (1750–1827, reg. seit 1763 als Kurfürst Friedrich August III. seit 1806 als König Friedrich August I.) mit Datum vom 7. Juni 1815.
Den ersten Stempel schnitt der Dresdner Hofmedailleur Carl Wilhelm Hoeckner (1. Ausgabe). (Karl Christian) Friedrich Ulbricht schnitt 1849 einen neuen Stempel (2. Ausgabe). Die hiermit angefertigten Medaillen wurden bis 1876 verliehen. Laut Keil (in TES S. 23) gelangten von der Silbernen Verdienstmedaille von 1849 bis 1876 insgesamt 653 Exemplare zur Verleihung. Mit der Reorganisation des Verdienstordens im Jahre 1876 (2. Modell des Ordens) wurde die Medaille abgeschafft.