Geschenk-Krawattennadel Herzog Carl Eduards von Sachsen-Coburg und -Gotha. Silber vergoldet, tlw. emailliert, besetzt mit einem roten und einem blauen Stein, zwei min. Emaille-Abplatzungen, an Nadel, im originalen Etui des herzoglichen Hofjuweliers W
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, SACHSEN-COBURG UND GOTHA, HERZOGTUM (1826-1918)
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II
Carl Eduard, Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, Königlicher Prinz von Großbritannien und Irland, Duke [Herzog] of Albany, geb. am 19. Juli 1884, regierte sein Herzogtum nach dem Tode seines Onkels, Herzog Alfred (geb. 1844) im Jahre 1908. In Folge des Waffenstillstands zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten dankte er am 13. November 1918 ab, residierte jedoch weiter in Coburg, das im Zusammenhang mit der Gründung des Landes Thüringen an den Freistaat Bayern fiel.
Nach seiner Abdankung wandte er sich den deutschnational gesinnten, ab 1922 den nationalsozialistischen Kreisen zu – ab 1929 unterstützte er offen die NSDAP. Ab 1933 Parteimitglied, erhielt er in der Folge zahlreiche Ehrenämter. So wurde er 1933 zum Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes ernannt, was er bis 1945 blieb. Vom 4. Juni 1945 bis Ende 1946 inhaftiert bzw. interniert, lebte er bis zu seinem Tode am 6. März 1954 in Coburg.