Goldene Geschenk-Krawattennadel Zar Ferdinands I. von Bulgarien. Ausführung mit bulgarischem Buchstaben "Ф" im Monogramm, Gold emailliert, das Monogramm besetzt mit 17 Diamant- und Saphir-Rosen, 3,4 g, auf dem Revers Goldpunze "585", an Nadel, im gol
EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
BULGARIEN, ZARENTUM (1908-1944)
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I-II
Ferdinand, Prinz von Sachsen-Coburg-Gotha-Koháry, geb. am 26. Februar 1861 in Wien wurde 1887 Fürst von Bulgarien. Er erlangte mit Unterstützung des Russischen Reiches 1908 die vollständige Unabhängigkeit seines Landes vom Osmanischen Reich und regierte fortan als Zar Ferdinand I. von Bulgarien. In Folge der Kapitulation Bulgariens gegenüber den Alliierten am 30. September 1918 dankte er am 3. Oktober zu Gunsten seines Sohnes Boris III. (1894‒1943) ab und ging nach Coburg ins Exil.
Hier widmete er sich vor allem der Botanik und der Ornithologie, wo er sich in Fachkreisen einen hervorragenden Ruf erwarb. So wurde er 1942 von der Universität Erlangen zum Dr. h. c. promoviert. Von Coburg aus unternahm er zahlreiche Exkursionen, u. a. nach Ostafrika, Ägypten und in den Sudan. Im Alter von 87 Jahren verstarb er am 10. September 1948 in Coburg und wurde dort in der Krypta der katholischen Pfarrkirche St. Augustin beigesetzt.