Constantinus I., 306-337. Æ-Follis, 328/329, Constantinopolis, 5. Offizin; 3.44 g. RIC 38.
ROMAN COINS
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Follis, 328/329, Constantinopolis, 5. Offizin; 3.44 g. Drapierte Büste r. mit Rosettendiadem//CONSTANTINI-ANA DAFNE Victoria sitzt l. mit Palmzweig; davor Trophäe und kniender Gefangener.
RIC 38.
RR Feine Patina, etwas korrodiert, fast vorzüglich/sehr schön
Constantiniana Dafne war ein Fort (ähnlich wie Castra Divitia/Deutz am Rhein), das Constantinus I. an der unteren Donau, auf der Feindseite, errichten ließ. Procopius erwähnt es, Bauten IV, 7,7: "...am anderen Ufer ... hatte Constantinus, seinerzeit der Römer Kaiser, mit einigem Aufwand eine Festung namens Daphne errichten lassen, da ihm die Stelle als sehr geeignet erschien, den Strom von beiden Ufern aus zu überwachen". Das Bild der wachsamen Victoria passt so gut zu diesem Grenzfort, daß abweichende Überlegungen zur Erklärung des Bildes bis hin zum Siegesmal im zweiten Bürgerkrieg gegen Licinius (!) (Iliescu in Quaderni Ticinesi 16, 1987, 265-292), gegenstandslos sind.