Walter II., 1135-1176. Brakteat, Hettstedt. 0.93 g. Berger 1452; Slg. Bonhoff 559; Slg. Löbbecke 238 (dort unter den Herren von Hadmersleben); Slg. Hohenstaufenzeit 300; Cappe (Goslar) S. 43, 152 und Tf. II, 11; Buchenau, Fd. von Gotha 437; Fiala Bd. II, Tfl. V, 6; Meier, P. J. in: Archiv für Brakteatenkunde Bd. II, 1890-1893, S. 52-55 und Abb. 1 (dort Goslar zugewiesen); Menadier (Deutsche Münzen Bd. II) S. 12; Slg. Bahrfeldt 1582; Slg. H. Cahn 148; Slg. Friedensburg 1755; Slg. Verworn 704 (dort unter Goslar); Slg. Graba 362 (dort unter Goslar); Katalog Dr. Busso Peus Nachf. 317 ("Slg. A.") 285.
GERMAN COINS AND MEDALS
ARNSTEIN, GRAFSCHAFT
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Brakteat, Hettstedt. 0.93 g. + S - SIAИD Û V Û ELIƆVVAS Adler v. v. den Kopf nach l. gewandt, über Bogen zwischen hohen Türmen, darunter ein nach l. schreitender Löwe, oben zu den Seiten je eine Rosette.
Berger 1452; Slg. Bonhoff 559; Slg. Löbbecke 238 (dort unter den Herren von Hadmersleben); Slg. Hohenstaufenzeit 300; Cappe (Goslar) S. 43, 152 und Tf. II, 11; Buchenau, Fd. von Gotha 437; Fiala Bd. II, Tfl. V, 6; Meier, P. J. in: Archiv für Brakteatenkunde Bd. II, 1890-1893, S. 52-55 und Abb. 1 (dort Goslar zugewiesen); Menadier (Deutsche Münzen Bd. II) S. 12; Slg. Bahrfeldt 1582; Slg. H. Cahn 148; Slg. Friedensburg 1755; Slg. Verworn 704 (dort unter Goslar); Slg. Graba 362 (dort unter Goslar); Katalog Dr. Busso Peus Nachf. 317 ("Slg. A.") 285.
Von großer Seltenheit. Sehr attraktives, sauber zentriertes Exemplar mit herrlicher Patina, vorzüglich
Exemplar der Slg. Hoecke, Auktion Münzzentrum 73, Köln 1992, Nr. 2863 ("Vollständiges Prachtexemplar von schönster Erhaltung und Patina" sowie Titelstück des Katalogs).
Die Umschrift der Typen Berger 1452-1454 wird auch als korrumpierte Übertragung der S S SIMON ET IVDAS Legenden von Goslarer Münzen und die Stücke damit als welfische Prägungen gedeutet. Nau (Die Zeit der Staufer), S. 148 schreibt dazu: „Wie die aus S SIMON S IVDAS verstümmelten Umschriften nahelegen, handelt es sich hier um eine welfische Münzstätte im Goslarer Raum. Die Darstellung mit dem Adler über einem Löwen in einer von Türmen flankierten Bogen-Architektur kommt auch auf süddeutschen Welfenprägungen vor […].“