Verdienstmedaille für erfolgreiche Schüler der Rüşdiye-Sekundarschulen [Mekteb-i Rüşdiye Madalyasι]. Medaille 1. Grades, 42,2 x 43,2 mm, Silber vergoldet,Vergoldung etwas berieben, am alten, getragenen Kombinations-Halsband in den Farben der französi
ORDEN UND EHRENZEICHEN AUS ÜBERSEE
TÜRKEI, OSMANISCHES REICH - THE OTTOMAN COLLECTION - ORDEN UND EHRENZEICHEN
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RRR II
Ex Auktion Morton & Eden, London, am 25 Oktober 2006, davor in den Sammlungen der American Numismatic Society, New York. Mit dem sogen. "Reform-Edikt" [Tanzimat Fermanı] vom 3. November 1839 [25 Şaban AH 1255], das kurz nach dem Regierungsantritt des noch sehr jungen Sultans Abdülmecid I. (1823-1861, reg. seit 1839) erlassen wurde, war der erste Schritt zur Modernisierung der osmanischen Gesellschaft angebahnt. Dieses Reform-Edikt bildete die Grundlage zu weiteren folgenden Reformen, so u. a. 1845 die Schaffung eines dreistufigen Ausbildungssystems nach französischem Vorbild. Dies sollte bestehen aus den Grundschulen, den als "Rüşdiye" bezeichneten Sekundarschulen und den als "Darülfünun" bezeichneten Universitäten. 1847 [AH 1264] wurde in Konstantinopel mit der Dâvud Paşa-Schule [Dâvud Paşa Mektebi'nde] die erste derartige Sekundarschule eröffnet. Noch im gleichen Jahr erfolgte die Stiftung der dreistufigen (Gold, Silber und Bronze) Verdienstmedaille für erfolgreiche Schüler von Rüşdiye-Sekundarschulen. Die Medaille zeigt die alt-osmanische Inschrift "Nişan-ι Aferin-i Imtihandir 1264".