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Brakteatenförmige Abschläge der Silbermedaille 1617, J. u. F. 2541; Brozatus 669.

GERMAN COINS AND MEDALS
FRANKFURT, STADT

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Lot number 1188






Estimated price: 100.00 €
Hammer-price / sale price: 330.00 €


Brakteatenförmige Abschläge der Silbermedaille 1617, von L. Schilling, auf die 100-Jahrfeier der Reformation. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise und Martin Luther heben gemeinsam die Decke eines Baldachins empor, hinter der ein Altar mit einer Bibel und einem Leuchter zum Vorschein kommen, oben strahlender Name Jehovas, l. neben Friedrich dem Weisen Tisch mit aufgeschlagener Bibel//Schwan schwimmt nach l. oben r. eine aus Wolken kommende Hand, die den Schwan bekränzt, oben l. strahlende Sonne. 38,42 mm; 0,88 g und 38,79 mm; 0,73 g.
J. u. F. 2541; Brozatus 669.

Von größter Seltenheit. 2 Stück., Herrliche Patina, kl. Randausbrüche (1x), fast Stempelglanz

Exemplare der Slg. Horn.

Juncker, S. 385 f. verortet diese Medaille als Auftragsarbeit des Kurfürsten Johann Georg I. nach Sachsen und merkt dazu an, dass "sie mit allem Recht den raresten Sächsischen Münzen beyzuzehlen" sei. Er erwähnt auch, dass im Kabinett zu Gotha ebenfalls brakteatenförmige Abschläge vorhanden seien.
Mittlerweile hat sich die Zuweisung an den Frankfurter Medailleur Lorenz Schilling durchgesetzt, der die Medaille vermutlich in Eigenregie gefertigt und vertrieben hat.