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Karl Theodor, 1777-1799. Vergoldete, silberne Prämienmedaille 1778, Slg. Memmesh. 2535 (dort in Zinn); Stemper 543; Witt. 2261 var; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 1059 (dort ohne Vergoldung).

GERMAN COINS AND MEDALS
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

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Lot number 3006




Estimated price: 1,000.00 €
Hammer-price / sale price: 1,600.00 €


Karl Theodor, 1777-1799.
Vergoldete, silberne Prämienmedaille 1778, von J. Scheufel. 1. Preis für Kanzlerberedsamkeit. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, breitem Ordensband und dem Orden vom Goldenen Vlies, unter dem Armabschnitt der St. Georgsorden//Mit Lorbeerzweigen verziertes, aufgeschlagenes Buch auf Wolken. 59,72 mm; 87,38 g.
Slg. Memmesh. 2535 (dort in Zinn); Stemper 543; Witt. 2261 var; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 1059 (dort ohne Vergoldung).

Von großer Seltenheit. Reste von Vergoldung, dennoch attraktives Exemplar, fast vorzüglich

Kurfürst Maximilian III. Joseph hatte noch 1777 die Errichtung eines Predigerinstitutes am Lyzeum in München angeregt, das die Nachfolge der aufgelösten Rednerakademie der Jesuiten in Neuburg/Donau antreten sollte. Gelehrt werden sollten u. a. Rhetorik und Katechetik. Zur Förderung dieser Anliegen sollten goldene Prämien gestiftet werden. Karl Theodor griff die Idee seines Vorgängers auf und ermöglichte ab 1779 die Preisverteilung. Laut Stemper wurde diese Medaille aber erst 1780 gefertigt und ab diesem Jahr verliehen.