Friedrich II., der Große, 1740-1786. Reichstaler preuß. 1764 E, Königsberg. 22.13 g. Dav. 2586; Old. 109; Kluge 130.
GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH
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Reichstaler preuß. 1764, E, Königsberg. 22.13 g.
Dav. 2586; Old. 109; Kluge 130.
RR Sehr schön-vorzüglich
Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 214/215, unter Abbildung 48 mit folgender Anmerkung zu finden:
Ein eigenwilliges Porträt des Königs. Besonders durch die Gestaltung der Nase und der zum Mund heruntergezogenen Falte wird auch das »Spitzeº des spöttisch-ironischen Wesens Friedrichs treffend wiedergegeben. Die Rückseite des Talers ist offensichtlich bereits nach einer aus Berlin kommenden Vorlage gearbeitet worden.
Zur Zeit der Ausprägung dieses Talers waren an der Münze zu Königsberg der Medailleur Ludewig sowie der Stempelschneider Steinbrück beschäftigt. Wer von beiden das eigenwillige, aus der sonstigen Produktion herausragende Porträt des Königs schuf, kann nicht festgestellt werden. Die Menge der 1764 in Königsberg geprägten Taler muß sehr gering gewesen sein; die 5000-Stück-Grenze wurde nicht überschritten.
Der Taler 1764 E zählt zu den seltensten preußischen Reichstalergeprägen der dritten Münzperiode Friedrichs, 1764-86.