MMAG 6383.
NUMISMATIC LITERATURE
AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN , RIECHMANN, A., Halle an der Saale.
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MMAG 6383.
Bindung fest, doch Rücken beschädigt, Einband beschabt, sonst von sehr schöner Erhaltung
Der Bankier und Kunstsammler Arthur Löbbecke (*1850, Ó1932) legte den Grundstein seiner Sammlung numismatischer Objekte bereits im Laufe des 19. Jahrhunderts. Sein Interesse an der Kunst und Numismatik war so groß daß er zu Beginn des 20. Jahrhunderts jenseits seiner beruflichen Arbeit auch ehrenamtlich am Städtischen Museum in Braunschweig tätig war. 1906 stiftete er dem Münzkabinett Berlin ca. 28.000 griechische Münzen seiner Sammlung. Partien seiner römischen Goldmünzen und numismatischen Literatur überließ er in der Versteigerung bei J. Hirsch, München, vom 28.5.1906 neuen Besitzern. Es folgten Teile seiner Sammlung von Kunstmedaillen und Plaketten des 15. bis 17. Jahrhunderts bei J. Hirsch, München, in der Auktion vom 26.11.1908. Die Auktion seiner Brakteaten 1924 läutete eine Folge weiterer Versteigerungen von Partien des Löbbeckeschen numismatischen Bestandes ein: Bei Münzenhandlung A. Riechmann & Co. bildeten weitere Kunstmedaillen und Plaketten des 15. bis 17. Jahrhunderts den Inhalt der Auktion 32 vom 5.2.1925. Bald darauf folgten Partien seiner griechischen und römischen Münzen bei Adolph Hess Nachf. Frankfurt am Main, in Auktion 182 vom 6.1.1926. Renaissancemedaillen aus Löbbeckes Kollektion bot J. Schulman, Amsterdam in seiner Auktion vom 17.6.1929 an.