Frederik IV., 1699-1730. Silbermedaille 1723, Galster 338; Müseler 14.1/19; Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1687.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
NORWEGEN, KÖNIGREICH
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Silbermedaille 1723, von O. Wif, auf die 100-Jahrfeier der Silbergrube in Kongsberg. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Elefantenorden, im Abschnitt drei Zeilen Schrift//Fluß mit Nebenflüssen, daneben verschiedene Schachtöffnungen, Gebäude, Bäume sowie Felder. 42,91 mm; 30,86 g.
Galster 338; Müseler 14.1/19; Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1687.
RR Scharf gereinigt, sehr schön
Exemplar der Sammlung Hermann Brede, Bremen.
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 351, Frankfurt/Main 1997, Nr. 1326.
Im Jahr 1623 hatte der Bauernsohn Jakob Christophersøn Grosvold im heutigem Kongsberg zufällig Silber entdeckt. Dieser Zufallsfund sollte sich als Glücksfall und ergiebigste Silbermine Norwegens erweisen. Anläßlich des Jubiläums 1723 schnitt der Medailleur Olaf Wif im Auftrag des königlichen Obersekretärs Rostgaard die vorliegende Medaille. In seiner Abrechnung betonte Wif, dass die Inschriften "mit gantz subtilen neugeschnitten Buchstaben" gestaltet sei und er "für solche Arbeit zum allerwenigsten 60 Taler sauer verdient" habe. König Frederik IV. der die Medaille an seinem Geburtstag verteilte, bewilligte die geforderte Summe und ließ Olaf Wif als Stempelschneider an der Münzstätte Kongsberg anstellen.