Zeit der Befreiungskriege, 1821-1830. Bronzemedaille 1823, Wurzbach 914.
1821-1829: Griechischer Unabhängigkeitskrieg
GRIECHENLAND
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Bronzemedaille 1823, von K. Lange, auf Markos Botzaris, *1788 Suli, Epirus, Ó1823 bei Karpenisi, Held des griechischen Unabhängigkeitskampfes. Brustbild von Botzaris l.//Botzaris dringt in das Zelt des Befehlshabers der türkischen Belagerungsarmee ein. 44,61 mm; 51,73 g.
Wurzbach 914.
R Herrliche Patina, winz. Randfehler, fast Stempelglanz
Markos Botzaris war der zweite Sohn von Kitsos Botzaris, der 1809 im Auftrag von Ali Pascha Tepelena ermordet wurde. 1803 setzte er zu den Ionischen Inseln über, wo er in die Dienste eines suliotischen Regiments eintrat. Beim Ausbruch der griechischen Revolte zeichnete er sich durch seine Courage und Führungseigenschaften bei den Kämpfen im westlichen Hellas aus, besonders bei der Verteidigung von Missolonghi.
In der Nacht des 21. August 1823 führte er die Attacke bei Karpenisi mit 350 Sulioten gegen 4.000 Albaner, welche die Vorhut der Belagerungsarmee des Mustai Pascha bildeten. Es kam zur Niederlage der Türken, aber auch Botzaris selbst fiel. Er wurde in Missolonghi begraben.
Sein Andenken wird in vielen populären Balladen in Griechenland bewahrt und gepflegt. Sein Bruder, Kostas Botzaris, der bei Karpenisi kämpfte, vervollständigte den Sieg und lebte weiterhin als General und Senator in Griechenland. Er starb am 13. November 1853 in Athen. Der 1813 geborene Dimitrios Botzaris, ein Sohn von Markos, war dreimal Kriegsminister unter den Königen Otto I. und Georg I. Er starb in Athen am 17. August 1870.