Militär-Verdienstmedaille. 1. Modell (mit der Jahreszahl 1793 - 1793-1795), Goldene Medaille zu vier Dukaten, Durchmesser 30,3 mm, Prägung der Königlichen Münze zwischen Mai 1793 und Februar 1795, 986/000 Gold, mit probemäßig doppelt gerillter angelö
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)
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Exemplar von außerordentlicher Seltenheit, eine große Besonderheit für jede wichtige Preußen-Sammlung!
Die zweistufige Medaille (Gold und Silber) wurde am 14. Juni 1793 von König Friedrich Wilhelm II. (1744-1797, reg. seit 1786) für tapfere Unteroffiziere gestiftet. Die Stempel wurden von Friedrich Wilhelm Loos (ca. 1767-1816/1819), Sohn des kgl. preußischen Hofmedailleurs Daniel Friedrich Loos (1735-1819) geschnitten, die Medaillen von der Königlichen Münze in Berlin ausgeprägt. Die Anbringung der Ösen erfolgte durch den Gold- und Silberarbeiter Jungerwirth in Berlin.
Gemäß den Archivalien der Berliner Münze wurden zwischen Mai 1793 und Februar 1795 insgesamt 1.024 Goldene Medaillen geprägt, und 1810 noch einmal weitere zehn Exemplare. Trotz der relativ großen Auflage war die Goldene Medaille zur Zeit der Regierung König Wilhelms I. (1797-1818, reg. seit 1861) nicht mehr beschaffbar, so daß nach einem in der Generalordenskommission vorhandenen Exemplar für die Sammlung des Berliner Zeughauses eine galvanoplastische Kopie angefertigt werden musste.
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