Ernst August, 1679-1698, seit 1662 Bischof von Osnabrück. Zinnmedaille 1690, Brockmann 792.
GERMAN COINS AND MEDALS
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-CALENBERG-HANNOVER, AB 1692 KURFÜRSTENTUM HANNOVER, AB 1815 KÖNIGREICH HANNOVER
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Ernst August, 1679-1698, seit 1662 Bischof von Osnabrück.
Zinnmedaille 1690, unsigniert, auf den Tod seines Sohnes Karl Philipp. Zehn Zeilen Schrift, darunter drei Sterne//Blitze schlagen aus flammenden Wolken in ein pyramidenartiges Gebäude und lassen die Spitze, die am Ende mit einem Halbmond versehen ist, abbrechen. Mit Randschrift. 51,27 mm; 63,22 g.
Brockmann 792.
R Tintenschrift im Rand, min. korrodiert, vorzüglich
Zinnmedaille 1690, unsigniert, auf den Tod seines Sohnes Karl Philipp. Zehn Zeilen Schrift, darunter drei Sterne//Blitze schlagen aus flammenden Wolken in ein pyramidenartiges Gebäude und lassen die Spitze, die am Ende mit einem Halbmond versehen ist, abbrechen. Mit Randschrift. 51,27 mm; 63,22 g.
Brockmann 792.
R Tintenschrift im Rand, min. korrodiert, vorzüglich
Exemplar der Sammlung Hüseyin A. Dogan, Auktion Gorny & Mosch 172, München 2008, Nr. 6248.
Karl Philipp, *1669, war der vierte Sohn des Kurfürsten Ernst August und dessen Gemahlin Sophie von der Pfalz. Er führte als Oberst ein kaiserliches Dragoner-Regiment in Ungarn. An der Spitze dieses Regimentes traf er am 1. Januar 1690 bei Pristina auf eine überlegene Anzahl türkischer Reiter. Nach tapferer Gegenwehr fiel er. Vom gesamten Regiment entgingen nur ein Rittmeister und fünf Dragoner dem Tod.