SYRAKUS. Pyrrhos, 278-276 v. Chr. Æs; 11.08 g.
GREEK COINS
SICILIA
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Æs; 11.08 g. Phthiakopf l. mit Schleier, dahinter Mohnblume//Blitz. Calciati 184; Hoover -.
Grüne Patina, fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Prof. Dr. Hagen Tronnier, Auktion Fritz Rudolf Künker 94, Osnabrück 2004, Nr. 447; der Auktion Münzen und Medaillen AG 81, Basel 1995, Nr. 44 und der Auktion NAC D, Zürich 1994, Nr. 1278.
Mit dieser Prägung verweist Pyrrhos in doppeltem Sinn auf seine Abstammung: die dargestellte Büste steht einerseits für die Landschaft Phthia in Epirus und zeigt gleichzeitig die Mutter des Pyrrhos, Phthia, die die Tochter des Thessalers Menon und Gattin des Königs Aiakides von Epirus war, siehe Katharina Martin, Göttliche Herrscherin - Herrschende Göttin? - Frauenbildnisse auf hellenistischen Münzen, in: Proceedings of the XIVth International Numismatic Congress 2009, Glasgow 2011, S. 287 f. Zur Möglichkeit, dass Phthia eine Ehefrau des Pyrrhos war, siehe Linda-Maria Günther, Zur Interpretation von Frauenköpfen auf hellenistischen Münzen, in: JNG 62 (2013), S. 42 ff.