Philipp, 1476-1508. Goldgulden o. J. (1477), Heidelberg. 3.21 g. Fb. 1985; Slg. Memmesh. -; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) - (vgl. 87); Felke 1493 var..
GERMAN COINS AND MEDALS
PFALZ, PFALZ, KURFÜRSTENTUM
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Goldgulden o. J. (1477), Heidelberg. 3.21 g. PhIL n - C n PRÆn - DVX n B - AvAÆn Blumenkreuz, darauf die drei Wappenschilde von Pfalz - Bayern / Regalienschild//j MOneÆ nOvA Û AvReA Û RenenS Wappen in Kleeblattstellung: Trier, Mainz und Jülich, in der Mitte Beizeichen Punkt.
Fb. 1985; Slg. Memmesh. -; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) - (vgl. 87); Felke 1493 var..
GOLD. Von großer Seltenheit. Sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 298, Osnabrück 2017, Nr. 4990.
Kurfürst Philipp, genannt "der Aufrichtige", Neffe und Adoptivsohn Friedrichs des Siegreichen, war im Gegensatz zu seinem streitlustigen Onkel auf Ruhe und Ausgleich bedacht. Er schloß Frieden mit Friedrichs Feinden, erneuerte die Vertäge mit den Städten und stellte das Treueverhältnis zum Kaiser wieder her. Der hier zur Versteigerung gelangende, extrem seltene Goldgulden ist gemäß dem rheinischen Münzvertrag vom 29. Juni 1477 mit Jülich, Mainz und Trier geprägt worden, dessen Schilde auf der Rückseite zu sehen sind. Bei der Gestaltung der Vorderseite wählte Pfalz einen anderen Weg als die Vertragspartner, in dem drei Schilde nebeneinander anstatt ein gevierter Schild gezeigt werden. Dieser Typ wurde nur dieses eine Mal geprägt und ist äußerst selten.