Großherzogliche Verdienstmedaille (1866-1918). 12. Modell (mit dem Portrait Großherzog Friedrichs II. - 1908-1918), Große goldene Verdienstmedaille, 2. Ausgabe (1914-1916), Silber vergoldet, mit Stempelschneider-Zeichen "R.M.", auf dem Rand punziert.
DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Deutschland, GROSSHERZOGTUM BADEN (1806-1918)
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2, II
Für die Originalität der Vergoldung kann keine Garantie übernommen werden.
Schon unter Markgraf Karl Friedrich (reg. 1738-1811) wurden Verdienstmedaillen verliehen, ohne daß diesbezügliche Statuten vorhanden waren. Um die Wende zum 19. Jahrhundert bildete sich die Dreistufigkeit (Große und Kleine goldene, Silberne) der Auszeichnung heraus. Ab Großherzog Karl (reg. 1811-1818) erhielten die Medaillen jeweils das Portrait des Herrschers. Erst am 30. September 1866 erließ Großherzog Friedrich I. die "Statuten für die Verleihung der Großherzoglichen Verdienst- und Rettungsmedaillen", die im Regierungsblatt Nr. LVI von 1866, S. 376 veröffentlicht wurden. Vom gleichen Jahr an konnten die Medaillen für Kriegsverdienst auch am Band der Militärischen Carl Friedrich-Verdienst-Medaille verliehen werden. Mit der Abschaffung der Monarchie im November 1918 endete auch die Verleihung der Verdienstmedaillen.