C. Julius Caesar, † 44 v. Chr. Õ-Denar, 48/47 v. Chr., kleinasiatische Münzstätte; 3.86 g. Bab. 10; BMC 31; Crawf. 458/1; Sear 55; Syd. 1013.
ROMAN COINS
IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN
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Õ-Denar, 48/47 v. Chr. kleinasiatische Münzstätte; 3.86 g. Venuskopf r.//Aeneas l. trägt seinen Vater Anchises und das Palladium (aus dem brennenden Troja).
Bab. 10; BMC 31; Crawf. 458/1; Sear 55; Syd. 1013.
Feiner Stil, herrliche Patina, Revers leicht dezentriert, vorzüglich/fast vorzüglich
Aus der Sammlung eines Juristen.
Exemplar der Sammlung Ernst Justus Haeberlin, Auktion Adolph E. Cahn/Adolph Hess Nachf. Frankfurt am Main 1933, Nr. 2660 (dort als Prachtexemplar bezeichnet).
Zu Datierung und Münzstätte siehe Woytek, B. Arma et Nummi, Wien 2003, S. 218 ff.
Caesar stellte in seiner Propaganda immer wieder seine Abstammung von den auf dieser Münze dargestellten mythischen Vorfahren heraus. Ascanius-Iulus, der Sohn des Aeneas, gilt als Stammvater der Julier. Aeneas wiederum stammte von Venus ab. Hier verbindet sich die Gründungssage Roms, symbolisiert durch das Palladium, mit dem Ursprung der gens Iulia.