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ADOLPH HESS NACHF., Auktion [162] vom 23.6.1919 u.f.T., Frankfurt/Main.

ADOLPH HESS NACHF.
Auktion [162] vom 23.6.1919 u.f.T., Frankfurt/Main.

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Lot number 3904




Estimated price: 10.00 €
Hammer-price / sale price: 16.00 €


ADOLPH HESS NACHF. Auktion [162] vom 23.6.1919 u.f.T. Frankfurt/Main.
Taler-Sammlung des Herrn Emil Dahms-Berlin. Sammlung des Ó Herrn Oberamtmann Dr. Wünsch in Güstrow. Münzen von Mecklenburg sowie von Deventer, Kampen und Zwolle. 2 unpaginierte, 68 S. 1861 Nrn. Orig.-Broschur.


Ein gewisser Emil Dahms (* 1841) betrieb seit 1871 in Berlin, Friedrichstr. 19 eine Apotheke, nämlich die von ihm im selben Jahr erworbene frühere von Weise'sche Victoria-Apotheke (Pharmazeutische Zeitung. Central-Organ für Apotheker, Aerzte, Droguisten etc. Bunzlau, 24. Mai 1871, S. 243), und erfüllte sich damit seinen Berufswunsch, den er als 16 3/4 alter Untersekundaner des Friedrichs-Gymnasiums zu Berlin formuliert hatte (Friedrichs-Gymnasium und Realschule. Jahresbericht, Berlin 1858, S. 43). Sein Geschäft führte er unter dem Namen "Apotheke zur Victoria" (A. Ludwig [Hrsg.], Berliner Adreß-Buch für das Jahr 1877, S. 123).

Otto Wünsch aus Schwerin (Ó 1918) war im Schuljahr Ostern 1879 Unterprimaner am Gymnasium Fridericianum zu Schwerin (Programm des Grossherzoglichen Gymnasium Fridericianum zu Schwerin. Ausgegeben Ostern 1879, S. 21). Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften und wurde danach zum Dr. jur. promoviert. 1892, nach bestandener erster juristischer Prüfung zum Referendar ernannt (Amtliche Beilage zum Regierungsblatt für Mecklenburg-Schwerin Jg. 1892, S. XL, 114). 1897 legte er die zweite juristische Prüfung ab und wurde rund einen Monat später zum Amtsassessor ernannt und dem Amt Schwerin zugewiesen (Amtliche Beilage zum Regierungsblatt für Mecklenburg-Schwerin Jg. 1897, S. 232). Im Verlaufe desselben Jahres erfolgte seine Versetzung an das Amt Tautenwinkel zu Rostock (a.a.O. S. 208) sowie die Erteilung des vollen beamtlichen Votums (a.a.O. S. 264). Für das Jahr 1916 ist er als Oberamtmann im Dominalamt Grevesmühle-Plüschow dokumentiert (Großherzoglich Mecklenburg-Schweriner Staatskalender 1916, S. 88). Von 1894 bis zu seinem Ableben war er Mitglied im Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Jahrbücher des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 83, 1919, S. 8).