Friedrich Wilhelm Leopold, 1789-1802. Silberabschlag von den Stempeln des 1 1/2 Dukaten 1796, Gotha, Grote 308; Mann 713 a; Slg. Weweler 762; Ihl/Schwede 568.1; Slg. Wiegrebe (Auktion Künker 309) 4273.
GERMAN COINS AND MEDALS
LIPPE, GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM
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Silberabschlag von den Stempeln des 1 1/2 Dukaten 1796, Gotha, auf die Geburt des Erbprinzen Paul Alexander Leopold am 6. November. 7,48 g. Stempelschneider Theodor Stockmar. Die Wappen von Lippe und Anhalt nebeneinander auf gekröntem Wappenmantel//Sechs Zeilen Schrift, darunter die Signatur T Ü ST Ü F Ü.
Grote 308; Mann 713 a; Slg. Weweler 762; Ihl/Schwede 568.1; Slg. Wiegrebe (Auktion Künker 309) 4273.
Hübsche Patina, kl. Randverprägung, vorzüglich
Friedrich Wilhelm Leopold war mit Pauline Christine Wilhelmine Prinzessin von Anhalt-Bernburg vermählt. Während der 1 1/2 Dukat vom Fürsten aus Anlaß der Geburt des Erbprinzen verschenkt wurde, konnte der Silberabschlag in einer Auflage von 303 Exemplaren von Liebhabern zu 28 Mariengroschen erworben werden. Theodor Stockmar in Gotha wurde mit der Anfertigung der Stempel beauftragt. Stockmar kam 1774 als Stempelschneider zur Münze in Gotha, wurde 1781 als Münzdirektor bestellt und war nach der Schließung der Gothaer Münze dort noch bis 1804 als Wardein tätig. Anschließend war er bis 1817 Stempelschneider an der Münze in Düsseldorf, wo er 1820 starb.