Karl Ferdinand von Polen, 1625-1655. Dicke, achteckige Talerklippe 1632. 26.03 g. Dav. 5111 Anm.; F. u. S. 2655.
GERMAN COINS AND MEDALS
BRESLAU, BISTUM
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Dicke, achteckige Talerklippe 1632. 26.03 g. Ohne Münzmeisterzeichen.
Dav. 5111 Anm.; F. u. S. 2655.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion Münchner Münzhandlung Karl Kreß 121, München 1961, Nr. 1465.
Bereits am 20. Dezember 1619 wurde der sechsjährige polnische Prinz Karl Ferdinand (Sohn Sigismunds III.) zum Koadjutor des Bistums Breslau ernannt. Dies geschah vor allem durch Einfluß von habsburgischer Seite, um eine polnische Parteinahme gegen die schlesischen Stände herbeizuführen, die den Habsburgern als oberste schlesische Lehnsherrn ständig Schwierigkeiten bereiteten. 1625 wurde die Nachfolge des Wasaprinzen als Bischof gegen den Widerstand des Domkapitels durchgesetzt. Karl Ferdinand hielt sich während seiner gesamten Regierungszeit nur selten in Breslau auf.