Karl Theodor, 1777-1799. Silbermedaille 1782, Witt. Nachtrag 2293 a; Müseler Nachtrag 4.2 a.
GERMAN COINS AND MEDALS
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH
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Silbermedaille 1782, von J. Scheufel, auf Johann Sebastian Clais. Brustbild r. mit Mantel//Ansicht des Salinengebäudes von Reichenhall mit vier Dampfabzugsöffnungen, am Vorbau ein Schild mit der Aufschrift: CAR Ù / THEO. 48,74 mm; 43,77 g.
Witt. Nachtrag 2293 a; Müseler Nachtrag 4.2 a.
R Vorzüglich
Johann Sebastian Clais (*1742, Ó1809) war Direktor der bayerischen Salinen von Reichenhall und Traunstein. Die Inschrift im Abschnitt rühmt ihn: Die Salinen von Reichenhall hat er mit Kunstfertigkeit bereichert.
Clais war ein deutsch-schweizerischer Uhrmacher, Erfinder sowie Unternehmer und wurde 1782 mit der Restrukturierung der Reichenhaller Salinen beauftragt. Er wurde zum „bayerischen wirklich geheimen Hofkammerrat" ernannt, war Salinenoberkommissar und Bergwerksdirektor.
Clais hatte schon 1778 mit dem „Laboratorium" in Winterthur die erste chemische Fabrik in der Schweiz gegründet, ab 1784 richtete er auch ein Bergwerk in Käpfnach bei Horgen (Schweiz) ein.