Philipp von Heinsberg, 1167-1191. Pfennig, unbestimmte Münzstätte (vermutlich Bielstein). 1.46 g. Hävernick 561.
GERMAN COINS AND MEDALS
KÖLN, ERZBISTUM
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Pfennig, unbestimmte Münzstätte (vermutlich Bielstein). 1.46 g. Kaiser mit Lilienzepter und Beil thront v. v. auf einem Faltstuhl, der mit Tierköpfen verziert ist//Nach dem Kölner Vorbild auf Arkaden errichtetes, dreitürmiges Gebäude mit einem Hauptturm und zwei Seitentürmen.
Hävernick 561.
RR Prägeschwäche, sehr schön
W. Hävernick vermutete hinter dem Beizeichen des Beils auf verschiedenen Prägungen nach Kölner Schlag (Hävernick 561, 617-618 und 673) ein "redendes Wappen" als Hinweis auf die verantwortliche (Hecken)Münzstätte. Dementsprechend käme ein Ort "Beilstein" oder auch "Bi(e)lstein" im Kölner Umfeld in Frage. Dabei muß man jedoch einräumen, daß sich hinter dem mittelhochdeutschen Wort "bîl" als Ortbezeichnung eine Stelle verbirgt, an der das Wild bei der Jagd erlegt wurde ("der hirsch steht ze bîle") und nicht etwa das Werkzeug gleichen Namens (vgl. Grimms Deutsches Wörterbuch, Bd. 1, Sp. 1376). Als mögliche Ortschaften brachte W. Hävernick Bilstein im Kreis Olpe, Beilstein im Kreis Zell und Bielstein im Kreis Gummersbach ins Gespräch, wobei er letzteren für den wahrscheinlichsten Entstehungsort dieser Münzen hielt. Letztlich wird sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen lassen, wo genau diese Münzen geprägt wurden, da sich hinter dem redenden Wappen auch ein heute nicht mehr existenter Ort der Stauferzeit verbergen kann.