Della Rovere, Giuliano. *1443 †1513. Bronzegußmedaille o. J. (ca. 1494-1499), Kress Coll. 230; Armand II, 109, 2.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
ITALIEN, PERSONENMEDAILLEN
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Bronzegußmedaille o. J. (ca. 1494-1499), G. Candida zugeschrieben, auf Giuliano della Rovere, ab 1503 Papst Julius II. und seinen Bruder, den Bischof von Mende, Clemente. Brustbild Giulianos r.//Brustbild Clementes r. 61,75 mm; 105,29 g.
Kress Coll. 230; Armand II, 109, 2.
R Gelochter Originalguß. Sehr schön-vorzüglich
Die Brüder Giuliano und Clemente della Rovere entstammten einer alten Adelsfamilie aus Savona. Sie waren Neffen des Papstes Sixtus IV. 1414-1484, bürgerlich Francesco della Rovere. Giuliano, der als Julius II. ab 1503 das höchste Amt der katholischen Kirche bekleidete, wurde besonders bekannt für die Einrichtung der Schweizergarde als päpstliche Leibwache. Außerdem regte er den Bau des Petersdoms an, mit dem er die größte und schönste Kirche der Welt erschaffen wollte. Baubeginn war 1506; die Einweihung fand erst 120 Jahre später 1626 statt.
Clemente war seit 1483 Bischof von Mende und wurde von seinem Bruder im Jahre 1503 erst zum Kardinal und dann zum Kardinalspriester ernannt.