Carl Wilhelm, 1667-1718. Silbermedaille 1696, Mann 266; Slg. Whiting -; Wohlfahrt 96 006; Brozatus -.
GERMAN COINS AND MEDALS
ANHALT, ANHALT-ZERBST, FÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1696, von Chr. Wermuth, auf die Einweihung der St. Trinitatiskirche in Zerbst am 16. Oktober. Ansicht der Kirche//Die Arche Noah auf einem Berg, r. fliegt eine Taube mit Ölzweig auf die Arche zu. 43,22 mm; 28,66 g.
Mann 266; Slg. Whiting -; Wohlfahrt 96 006; Brozatus -.
R Fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 35, Osnabrück 1997, Nr. 1673.
Der Grundstein für die Trinitatiskirche wurde am 4. Juni 1683 auf dem ehemaligen Viehmarkt gelegt und am 16. Oktober 1696, dem Geburtstag des Fürsten, in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht und der Dreifaltigkeit (Trinitatis) gewidmet. In der Gruft vor dem Hochaltar befinden sich zehn Särge von Angehörigen der Fürstenfamilien Anhalt-Zerbst-Dornburg, darunter die der Großeltern von Prinzessin Sophie Auguste Friederike (später Katharina II. Zarin von Russland) sowie drei Särge ihrer früher verstorbenen Geschwister. Bei einem Bombenangriff der Alliierten am 16. April 1945 brannte die Kirche völlig aus. Anfang der 1950er Jahre begann der Wiederaufbau und 1991 wurde sie umfassend saniert. Zum 300jährigen Bestehen am 16. Oktober 1996 besaß die Kirche wieder ein ansprechendes und gepflegtes Aussehen. Im Jahr 2003 wurde die St. Trinitatiskirche zu einem moderen Gemeindezentrum umgebaut.