Maximilian II. Emanuel, 1679-1726. 5 Dukaten o. J. (1685), München. Fb. 215; Slg. Montenuovo -; Witt. 1472; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 168.
GERMAN COINS AND MEDALS
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH
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Errata : In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 61 (6437516-011)
5 Dukaten o. J. (1685), München. Präsent der bayerischen Landstände zur ersten Vermählung mit Maria Antonia, Tochter von Kaiser Leopold I. von Österreich. 17,26 g. A DEO PACIS BELLIQVE (ligiert) TEMPORE PERENNIS FELICITAS Å Die Brustbilder des Kurfürsten und seiner Gemahlin nebeneinander r. von Palm- und Lorbeerzweig umgeben, davor herabfallende Strahlen und Wolken//r ITA VOVENTIBVS VTRIVSQVE (ligiert) BAVARIÆ STATIBVS DEVOTISSIMIS Rautenschild unter geflügeltem Engelskopf, umgeben von den Wappen von München, Landshut, Burghausen und Straubing; umher Girlande.
Fb. 215; Slg. Montenuovo -; Witt. 1472; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 168.
GOLD. RR Hübsche Goldpatina, vorzüglich/vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Sammlung E. B. Cahn, Auktion Münzen und Medaillen AG 58, Basel 1981, Nr. 305 und der Auktion Gorny & Mosch 143, München 2005, Nr. 215.
Durch die Hochzeit mit der sechzehnjährigen Maria Antonia am 15. Juli 1685 in Wien wurde der 23 Jahre alte Kurfürst Maximilian II. Emanuel zum Schwiegersohn Kaiser Leopolds I. Er verließ die auch durch seine aus Savoyen stammende Mutter beeinflußte, an Frankreich orientierte Politik seines Vaters und wurde zu einem wichtigen Verbündeten des habsburgischen Kaisers. Nach zwei Fehlgeburten 1689 und 1690 gebar Maria Antonia, Enkelin des spanischen Königs Philipp IV. am 28. Oktober 1692 mit Joseph Ferdinand einen Kurprinzen, der 1698 sogar von Karl II. von Spanien zum Thronerben der gesamten spanischen Monarchie ernannt werden sollte. Maria Antonia überlebte diese Schwangerschaft nur noch einige Wochen und starb am 24.12.1692 in Wien.