Frederik V., 1746-1766. 2 Speciedaler 1747, Kopenhagen, Dav. 1298; Hede 26.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
DÄNEMARK, KÖNIGREICH
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2 Speciedaler 1747, Kopenhagen, auf seine Krönung. Der König mit Zepter und Reichsapfel steht v. v. unter Baldachin//Zwei wilde Männer halten gekröntes Wappen mit Mittelschild.
Dav. 1298; Hede 26. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (5747158-008).
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Frederik V. *1723, war der einzige Sohn von Christian VI. Er strebte seit Beginn seiner Regierung nach dem Ziel, alle Teile Schleswigs und Holsteins unter der alleinigen königlichen Regierung zu vereinigen. 1749 erwarb er durch Kauf den bisher dem Herzog von Glücksburg gehörenden Teil der Insel Aeroe, so daß diese jetzt ganz zum königlichen Anteil gehörte. 1756 schloß er mit dem Herzog von Plön, Friedrich Karl, unter Zustimmung der erbberechtigten Herzöge von Glücksburg, Augustenburg und Beck einen Erbvertrag, nach dem der plönische Anteil an den König fallen sollte, wenn der Herzog ohne männliche Erben sterben würde, gleichzeitig verzichteten die Herzöge von Plön und von Beck auf die Erbfolge im glücksburgischen Land. Als mit dem Tod Friedrich Karls 1761 die Plöner Linie erlosch, nahm der König deren Gebiet in Besitz. Durch den Vertrag von 1764 erhielt Herzog Friedrich Christian aus dem Augustenburger Haus von Frederik V. verschiedene Güter auf Alsen, für die er im Gegenzug auf sein Erbrecht auf die plönischen und glücksburgischen Lande verzichtete. Frederik V. war zweimal verheiratet: 1743 vermählte er sich mit Luise, Tochter Georgs II. von Braunschweig-Lüneburg und Großbritannien, die jedoch 1751 starb. Seine zweite Vermählung fand 1752 mit Juliane Marie, Tochter des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, statt. Frederik V. starb am 14. Januar 1766 im Schloß Christiansborg.