Uranius Antoninus, 253-254. Õ-Tetradrachme, Emesa; 8.07 g. Prieur 1069; RPC 1919.2 (dies Exemplar).
ROMAN COINS
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Õ-Tetradrachme, Emesa; 8.07 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Tyche steht l. mit Steuerruder und Füllhorn.
Prieur 1069; RPC 1919.2 (dies Exemplar).
Von großer Seltenheit. Vorzüglich
Exemplar der Auktion NFA 1, Beverly Hills 1975, Nr. 392; der Auktion Sternberg XIV, Zürich 1984, Nr. 418 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 243, Osnabrück 2013, Nr. 5125.
Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.