Paris von Lodron, 1619-1653. Vierfacher Reichstaler 1628, Dav. 3498 Anm.; Probszt 1161; Zöttl 1422 (Typ 1).
THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, ERZBISTUM
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Vierfacher Reichstaler 1628, auf die Domweihe. 114,58 g. Mit Kreuz am Anfang der Rückseitenumschrift. ECCLES Ù METROP Ù SALISB Ù DEDICATVR 25 SEPT Ù APARIDE Ú ARCHIE Die beiden Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius mit ihren Attributen thronen auf Wolken einander gegenüber, die Köpfe nach vorn gewandt, und halten ein Dommodell, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 28, darunter dreifeldiges, kombiniertes Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, umher Laubkranz//r S Ù S Ù RVDBERTVS Û ET Û VIRGILIVS Û PATRONI Û TRANSFERVNTVR Û 24 SEPT Von acht Bischöfen getragener Reliquienschrein, unten zwei Engel mit Rauchfaß umher Laubkranz.
Dav. 3498 Anm.; Probszt 1161; Zöttl 1422 (Typ 1).
Von großer Seltenheit. Min. Randfehler, Schrötlingsfehler, sehr schön
Exemplar der Auktion Bankhaus Partin 21, München 1985, Nr. 619.
Unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) war 1598 der gotische Dom abgebrannt. Sein Nachfolger Markus Sittikus von Hohenems (1612-1619) begann mit einem Neubau im Stil des Barock. Sein Baumeister war der Italiener Santino Solari, der auch unter seinem Nachfolger Paris von Lodron daran weiterbaute. Am 25. September 1628 konnte der Dom geweiht werden, allerdings waren die Türme noch nicht vollendet. Mit großem Aufwand wurde die Überführung der Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius gefeiert. Zu diesem Anlaß wurde eine umfangreiche Serie von Gedenkmünzen in Gold und Silber vom 20fachen Dukaten bis zum Doppeldukaten und vom 6fachen Taler bis zum 1/4 Taler geprägt.