Joachim I., 1499-1535. Silbermedaille 1530, Brockmann 1 b; Slg. Belli 2305; Menadier 2 Anm..
GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1530, nach F. Hagenauer. Brustbild l. mit großem Hut, Pelzkragen und umgelegter Kette mit Kleinod, im Feld l. Signatur H Ü//Fünf Zeilen Schrift, unten Arabeske. 67,32 mm; 70,94 g.
Brockmann 1 b; Slg. Belli 2305; Menadier 2 Anm..
Späterer Guß des 18. Jahrhunderts. Kl. Kratzer, vorzüglich
Erworben bei Adolph Hess, Frankfurt/Main.
Mit altem Unterlagszettel.
Joachim I. *21. Februar 1484, war der Sohn des Kurfürsten Johann Cicero und dessen Gemahlin Margarete von Sachsen. Als sein Vater starb, wurde Joachim am 9. Januar 1499 im Alter von 15 Jahren zum Kurfürsten ernannt. Er vermählte sich am 10. April 1502 mit Elisabeth von Dänemark. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor. Sein jüngerer Bruder, der bei Joachims Regierungsantritt neunjährige Albrecht, war Teilhaber an der Regierung. Er trat jedoch später zum geistlichen Stand über, wurde 1513 Erzbischof von Magdeburg und Bischof von Halberstadt. Als Albrecht 1514 auch zum Erzbischof von Mainz erwählt wurde, schied er aus der Regierung in Brandenburg aus, die Joachim I. daraufhin allein weiterführte. Er starb am 11. Juli 1535 und wurde im Berliner Dom beigesetzt.