ADOLPH HESS, Auktion [28] vom 3.11.1887 u.f.T., Frankfurt/Main.
ADOLPH HESS
Auktion [28] vom 3.11.1887 u.f.T., Frankfurt/Main.
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[Catalog 28.] Die Bayerischen und Pfälzischen Münzen und Medaillen des Hauses Wittelsbach beschrieben von J. V. Kull. 4 unpaginierte, 62 S. 2 Tfn. 1520 Nrn. Beigebunden: ADOLPH HESS NACHF. Auktion [114] vom 2.11.1908 u.f.T. Frankfurt am Main. [Catalog 114.] Die Bayerischen und Pfälzischen Münzen u. Medaillen des Hauses Wittelsbach sowie Münzen und Medaillen von dessen Agnaten als geistliche Fürsten und Könige von Schweden. Beschrieben von J. V. Kull. II. Serie. 4 unpaginierte, 108 S. (Anknüpfend an die Zählung des Katalogs der Versteigerung vom 3.11.1887 mit der I. Serie:) Nr. 1521-3801. Grüner Ganzleineneinband, wohl um die Jahrtausendwende vom 20. zum 21. Jahrhundert, mit goldgeprägtem Rücken. In beiden Katalogen sind sämtliche Zuschlagpreise den jeweiligen Positionen beigeschrieben worden.
Diese beiden gemäß ihrer Titelblätter von Johann Veit [von] Kull (* 1836 in Trabelsdorf, † 1920 in München) verfassten Kataloge dokumentieren dessen Sammlung. Der Kaufmann zählte zu den Mitbegründern der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft und erarbeitete zahlreiche Beiträge, insbesondere zur bayerischen Numismatik. 1903, damals in der Verleihungsliste als Privatier und Numismatiker geführt wurde er mit der Goldenen Ludwigs-Medaille für Wissenschaft, Kunst und Industrie (Abteilung für Wissenschaft und Kunst) ausgezeichnet. Die Bayerische Numismatische Gesellschaft erhob ihn 1906 zum Ehrenmitglied und stiftete ihm anlässlich seines 80. Geburtstages eine beim Medailleur Alois Börsch in Auftrag gegebene einseitige Plakette (Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte XXXI/XXXII, 1981/1982, S. 33, Nr. 13).