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KIENAST, G.W.

NUMISMATIC LITERATURE
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS

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Lot number 6557






Estimated price: 100.00 €
Hammer-price / sale price: 270.00 € (Preliminary hammer price)


KIENAST, G.W.
The Medals of Karl Goetz. Nachdruck Cleveland 1980 der Ausgabe Cleveland 1967. 284 S. zahlreiche Abb. Orig.-braun beschichteter Ganzleineneinband. Beigefügt: MÜNZENHANDLUNG HARALD MÖLLER GmbH. Auktion 41 am 16.5.2006. Kassel. Die Medaillen von Karl Goetz aus der Sammlung Johann Max Böttcher. 308 S. zahlreiche mehrfarbige Abb. Nr. 5001-6747 (sämtliche Los-Nrn. dieser Auktion). Orig.-Broschur, ein Computerausdruck der Ergebnisse dieser Versteigerung liegt bei. GERHARD HIRSCH NACHF. Sammlung Benedikt Laib: Medaillen des Medailleurs Karl Goetz. In: Auktion 372, München 4.-7.5.2011, Nr. 3501-4630. Orig.-Broschur. (3)


Johann Max Böttcher (* 1920 in Husum, † 2014 in Hamburg) wurde nach dem Abitur zum Arbeits- und anschließend zum Wehrdienst einberufen. Nach Kriegsende absolvierte er an der Bauschule der Hansestadt Hamburg eine Ausbildung zum diplomierten Bauingenieur. Als solcher betätigte er sich zunächst im Angestelltenverhältnis als Betreuer Hamburger Baustellen. Doch sein weiterer beruflicher Lebensweg leitete ihn bereits bald dank seiner unternehmerischen Fähigkeiten und seines geschäftlichen Spürsinns in die Selbstständigkeit auf mancherlei Gebieten, die ihn zu einem vermögenden Kaufmann machte. So beteiligte er sich in den Jahren des wirtschaftlichen Wiederaufbaus an einer Autovermietung, gründete mit einem Partner ein Stahlhandel, den er schließlich übernahm und mit Erfolg weiterführte, bis er sich gegen Mitte der Siebziger Jahre entschloss, dieses weiterhin florierende Unternehmen zu veräußern, um seine professionelle Ausrichtung nun ganz auf seine im Laufe der Jahre erworbenen Grundstücke und Liegenschaften sowie seine längst bestehende Immobilienfirma in Hamburg-Billbrook zu konzentrieren. Noch im fortgeschrittenen Alter eröffnete er in den Neunziger Jahren ein Luxushotel in seiner Heimatstadt Husum. Doch verlor er ebenso nicht seinen Blick auf das öffentliche Wohl. So hatte er 1981 gemeinsam mit seiner Ehefrau die heute noch bestehende Johann-Max-Böttcher-Stiftung gegründet und betätigte sich als Mäzen, insbesondere in Norddeutschland. Seinen Rückzug aus dem aktiven Geschäftsleben leitete er, bereits seit einigen Jahren verwitwet und ohne direkte Nachkommen, ab 2005 ein, indem er sich Zug um Zug von seinen Immobilien trennte (Der Billbroker, 12. Jahrgang, 2010, Heft 3, S. 1, 4-5).

Der Augsburger Architekt und Münzensammler Benedikt Laib († 2006) zählte zu den Protagonisten des 1970 erstmals veranstalteten Bayerischen Münztages "Numismata Bavariae. Aus dieser Münchener Sammlerbörse ging 1982 die Numismata hervor, die sich zu einer der bedeutenden Fachmessen in Europa entwickelt hat.