Heinrich II., 1002-1024. Pfennig, unbekannte Münzstätte (vermutlich Mainz). 1.45 g. Dannenberg 1240; Slg. Walther -; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) - (vgl. 15).
GERMAN COINS AND MEDALS
MAINZ, KÖNIGLICHE MÜNZSTÄTTE
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Pfennig, unbekannte Münzstätte (vermutlich Mainz). 1.45 g. Nach byzantinischem Vorbild. Zwei gekrönte Brustbilder nebeneinander v. v. in der Mitte Kreuz//Gekröntes Brustbild mit Kreuzzepter v. v.
Dannenberg 1240; Slg. Walther -; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) - (vgl. 15).
RR Min. gewellt, kl. Prägeschwächen, sehr schön
Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 51, Dortmund 2009, Nr. 1034 und der Auktion Münzhandlung Sonntag 18, Stuttgart 2013, Nr. 1081.
Die Zuweisung dieses hochinteressanten, nach byzantinischem Vorbild gestalteten Pfennigs zu Mainz erfolgt versuchsweise, insbesondere wegen der dort entstandenen weiteren nach byzantinischer Art geprägten Stücke (siehe Nrn. 2022-2024 und Slg. Pick I, Nr. 15). Der hier vorliegende, von Hermann Dannenberg unter der Rubrik “Münzen, deren Prägeherr und Münzstätten ungewiss sind” publizierte Pfennig ist eine genaue Nachbildung eines byzantinischen Solidus. In Frage kommen entweder der Solidus, der den byzantinischen Kaiser Constantinus V. (reg. 741-775) und seinen Sohn Leo IV. auf der Vorderseite und seinen verstorbenen Vater Leo III. auf der Rückseite zeigt (Sear 1551, siehe Nr. 2026) oder der Solidus, der den byzantinischen Kaiser Theophilus (reg. 829-842) auf der Vorderseite und auf der Rückseite dessen verstorbenen Vater Michael II. sowie dessen verstorbenen Sohn Constantin zeigt (Sear 1653).