Orden vom Goldenen Vlies [Ordre de la Toison d’or] (1429). Sog. "Uniformdekoration" (in reduzierter Größe, ohne Feuerstahl und ohne Coulant), Anfertigung von vor 1867, Gold tlw. graviert und tlw. emailliert, 16,8 g (mit Ban
DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG
ÖSTERREICH, KAISERREICH ÖSTERREICH (1804-1918)
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Gesamthöhe (einschließlich Bandring): 47,6 mm;
Breite der Flammen des Feuersteines: 41,0 mm;
Breite des Vlieses: 17,6 mm.
Am getragenen konfektionierten Einknöpfband.
II-
Provenienz: Aus dem Nachlaß von August Herzog von Sachsen-Coburg-Koháry (1818-1881) an seinen Sohn Ferdinand I. Fürst und Zar von Bulgarien (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918), an seine Tochter Nadejda, Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Die sog. "Uniformdekoration" wurde von den uniformtragenden Ordensrittern zur Alltags-Uniform getragen, eingeknöpft am obersten oder am zweitobersten Uniformknopf. Aufgrund des Fehlens jeglicher Punzierung ist die Anfertigungszeit auf vor 1867 anzusetzen. Somit hat auch dieses Stück August Herzog von Sachsen-Coburg-Koháry gehört, der im Jahre 1862 von Kaiser Franz Joseph I. (1830-1916. reg. seit 1848) als 988. Ritter in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen wurde.