Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (auch als "Bundesverdienstorden" bezeichnet) (1951). Set des Großen Verdienstkreuzes mit Stern (2. Ausführung, seit 1952), Anfertigung der Firma Steinhauer & Lück in Lüd
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
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5, II
Kurt Schmidt-Clausen wurde am 1. Oktober 1920 als Sohn von Wilhelm Schmidt-Clausen und dessen Ehefrau Alwine geb. Wickert in Hannover geboren. Nach dem Abitur 1939 begann er 1943 in Wien das Studium der evangelischen Theologie, das er von 1946 bis 1949 in Göttingen fortsetzte. Nach dem Zweiten Theologischen Examen und seiner Ordination im Jahre 1951 war er für einige Jahre in verschiedenen Gemeinden in der Seelsorge tätig. Seit 1954 auch im Lutherischen Weltbund tätig, wurde er 1959 zu dessen stellvertretenden und 1960 zum Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes mit Sitz in Genf gewählt, ein Amt, das er bis 1965 innehatte. 1961 schloß er in Göttingen seine Promotion ab und wurde Mitglied des Konvents des 1960 neu gegründeten evangelischen Klosters Amelungsborn im niedersächsischen Landkreis Holzminden.
Am 20. Oktober 1965 verlieh im Bundespräsident Heinrich Lübke das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern für sein internationales Wirken, das ihm in Genf überreicht wurde. 1965 trat er als Oberlandeskirchenrat in die Kirchenleitung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ein. Von 1970 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1982 amtierte er als Landessuperintendent für den Sprengel Osnabrück und wirkte von 1971 bis 1982 als Abt des Klosters Amelungsborn. Er arbeitete auch in verschiedenen ökumenischen und interreligiösen Gesellschaften, so war er auch Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Osnabrück. Schmidt-Clausen war verheiratet mit Erika geb. Rokahr, mit der einen Sohn und eine Tochter hatte. Am 25. Januar 1993 ist er in Hannover gestorben, wo er auch beigesetzt wurde. (de.wikipedia)