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Heinrich I. von Wartburg, 1142-1153. Brakteat, Erfurt. 0.90 g. Berger 2118; Slg. Walther 25; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) 52; Dobras 18.

GERMAN COINS AND MEDALS
MAINZ, ERZBISTUM

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Lot number 2064




Estimated price: 500.00 €
Hammer-price / sale price: 600.00 €


Heinrich I. von Wartburg, 1142-1153.
Brakteat, Erfurt. 0.90 g. ERPES - FORDI Brustbild des heiligen Martin v. v. mit Krummstab und Buch hinter Mauerbogen mit zwei Zinnentürmen und vier Zinnen, l. im Feld Stern, r. Lilie, darunter der Erzbischof r. mit erhobenen Händen, l. Hakenkreuz und Taube, r. der Name HEyRC.
Berger 2118; Slg. Walther 25; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) 52; Dobras 18.

Selten in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Gustav Hoecke, Auktion Münzzentrum 73, Köln 1992, Nr. 3005 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 436, Frankfurt/Main 2023, Nr. 3465.

Zur Interpretation des ”Vogels mit der Lilie“ siehe: Eckhart Pick, in GN, Heft 241 (2009), S. 5 ff.: Zuletzt auch in: Die Sprache der Münzen, S. 8 ff. Er hält ihn für einen Reichsadler. Die Szene soll das unrechtmäßige Verhalten Friedrich Barbarossas gegenüber dem Erzbischof symbolisieren. Dabei ist die Lilie als stellvertretend für die Kirche anzusehen, die durch den Kaiser mitbeschädigt wurde.