Stadt. Goldgulden (St. Jansgoudgulden) nach Frankfurter Vorbild 1491, Fb. 31 ("Rare"); Delm. 1032 (R3); Levinson III-213 (R5); Les monnaies rares du Cabinet royale de La Haye, in: Revue belge numismatique 29 (1873), S. 301; RBN 1873, S. 301; Vanhoudt/Saunders 1499 (R3); Slg. de Wit (Auktion Künker 121) -.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
NIEDERLANDE, FRANEKER
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Goldgulden (St. Jansgoudgulden) nach Frankfurter Vorbild 1491, mit Titel Friedrichs III. 3,17 g. m mOneÆ m nOVA È - Münzzeichen - È AVr m FrA 91 m Johannes der Täufer steht v. v. mit segnender Rechten, in der Linken Buch mit dem Lamm Gottes, unten zwischen seinen Füßen ein kleiner Löwe l.//q FreDrICÆ m rOÆArÆ m IMPerATOÆ Reichsapfel, umher Dreipaß.
Fb. 31 ("Rare"); Delm. 1032 (R3); Levinson III-213 (R5); Les monnaies rares du Cabinet royale de La Haye, in: Revue belge numismatique 29 (1873), S. 301; RBN 1873, S. 301; Vanhoudt/Saunders 1499 (R3); Slg. de Wit (Auktion Künker 121) -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Sehr schön
Dirven, Eindhoven 1958.
Franeker liegt in Friesland zwischen Leeuwarden und Harlingen, etwa 10 km von der Nordsee entfernt. Die Stadt erhielt im Jahr 1478 mittelbar das Münzrecht, als Kaiser Friedrich III. den Kardinal Georg, den kaiserlichen Fiskal Johann Kellner und den Doktor Arnout van Loo für Friesland zu seinen Stellvertretern in Münzsachen machte. Die Stellvertreter ermächtigten die Stadt Franeker zur Münzprägung. Im Jahr 1491 imitierte Franeker einen Goldgulden der sehr ähnlich lautenden Reichsstadt Frankfurt am Main, die im Jahr 1491 zum ersten Mal einen datierten Goldgulden ausgab. Der Goldgulden von Franeker gehört zu den großen Raritäten unter den niederländischen Prägungen.