Kroisos, 561-546 v. Chr. Õ-Stater, Sardeis; 10.66 g. SNG v. Aulock 2873; Lathe Biosas S. 504 (dies Exemplar).
GREEK COINS
LYDIA
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Õ-Stater, Sardeis; 10.66 g. Löwen- und Stierprotome einander gegenüber//Zwei Incusa.
SNG v. Aulock 2873; Lathe Biosas S. 504 (dies Exemplar).
Breiter Schrötling, leichter Doppelschlag auf dem Avers, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 191, München 1996, Nr. 547.
Kroisos, der Sohn des Alyattes aus dem Geschlecht der Mermnaden war der letzte König von Lydien. Es gelang Kroisos, das westliche Kleinasien bis an den Halys zu unterwerfen, mit Ausnahme von Lykien und Kilikien. Der Reichtum des lydischen Königs war sprichwörtlich. Kroisos hat ein umfassendes, bimetallisches Münzsystem entworfen, das auf einem schweren Goldstater von 10,6 g und einem leichten Goldstater von 8,1 g sowie einem Silberstater von 10,6 g bei einem Verhältnis von Gold zu Silber von 13 1/3 : 1 beruhte. Es gab Stückelungen der Statere bis hinab zum 1/24 Stater. Das meisterhafte Währungssystem des Kroisos mit 16 verschiedenen Nominalen fand in der Antike nie wieder seinesgleichen.
Kroisos, the son of Alyattes from the Mermnad dynasty, was the last king of Lydia. Kroisos succeeded in conquering western Asia Minor as far as the Halys river, with the exception of Lycia and Cilicia. The wealth of the Lydian king was proverbial. Kroisos designed a comprehensive, bimetallic monetary system based on a heavy gold stater weighing 10.6g and a light gold stater weighing 8.1g, as well as a silver stater weighing 10.6g with a gold-to-silver ratio of 13 1/3: 1. The denominations of the staters went all the way down to a 1/24 stater. Croesus’ masterful currency system, with 16 different denominations, remained unmatched throughout ancient times.