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Johann Georg I., 1615-1656. Silbermedaille 1631, Slg. Merseb. 2533; Hildebrand I, S. 117, 28; Maué 28; Slg. Opitz 2123.

GERMAN COINS AND MEDALS
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM

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Lot number 374




Estimated price: 2,000.00 €
Hammer-price / sale price: 5,500.00 €


Johann Georg I. 1615-1656.
Silbermedaille 1631, von S. Dadler, auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September 1631 (nach gregorianischem Kalender am 17. September). Darstellung des Schlachtfeldes, darüber zwischen Wolken ein mit flammendem Schwert auf den Feind zufliegender Engel//Justitia und Constantia halten gekrönte Säule, im Hintergrund die Stadtansicht von Leipzig, oben Hand Gottes aus Wolken und strahlender Name Jehovas. 65,31 mm; 68,61 g.
Slg. Merseb. 2533; Hildebrand I, S. 117, 28; Maué 28; Slg. Opitz 2123.

Prachtexemplar mit feiner Patina. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 90, Osnabrück 2004, Nr. 5862.

Die Schlacht bei Breitenfeld gehört zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem die kaiserlichen Truppen unter Tilly in Sachsen eingefallen waren, schloß sich Kurfürst Johann Georg I. am 11. September 1631 Gustav Adolf von Schweden an. Am 17. September 1631 kam es gegen 14.00 Uhr zur Schlacht bei Breitenfeld. Obwohl die kaiserliche Reiterei die ungeübten Sachsen schlug, trug letztendlich die protestantische Armee den Sieg davon. Ausschlaggebend hierfür war eine neue bewegliche Kampfweise und das stärkere Geschütz der Schweden. Breitenfeld war der erste große Sieg der Protestanten und markierte einen Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg.