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Paris von Lodron, 1619-1653. 7 Dukaten 1628, Fb. 733 ("Rare"); Zöttl 1260.

THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, ERZBISTUM

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Lot number 136






Estimated price: 7,500.00 €
Hammer-price / sale price: 12,000.00 €


Paris von Lodron, 1619-1653.
7 Dukaten 1628, auf die Domweihe. 24,38 g. Die beiden Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius mit ihren Attributen thronen auf Wolken einander gegenüber, die Köpfe nach vorn gewandt, und halten ein Dommodell, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 28, darunter dreifeldiges, kombiniertes Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, umher Laubkranz//Von acht Bischöfen getragener Reliquienschrein, unten zwei Engel mit Rauchfaß umher Laubkranz.
Fb. 733 ("Rare"); Zöttl 1260.

GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Kl. Randdelle, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 177, Osnabrück 2010, Nr. 6563.

Unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) war 1598 der gotische Dom abgebrannt. Sein Nachfolger Markus Sittikus von Hohenems (1612-1619) begann mit einem Neubau im Stil des Barock. Sein Baumeister war der Italiener Santino Solari, der auch unter seinem Nachfolger Paris von Lodron daran weiterbaute. Am 25. September 1628 konnte der Dom geweiht werden, allerdings waren die Türme noch nicht vollendet. Mit großem Aufwand wurde die Überführung der Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius gefeiert. Zu diesem Anlaß wurde eine umfangreiche Serie von Gedenkmünzen in Gold und Silber vom 20fachen Dukaten bis zum Doppeldukaten und vom 6fachen Taler bis zum 1/4 Taler geprägt. In diese Reihe gehört auch das vorliegende Stück.