Antiochos III., 223-187 v. Chr. Õ-Tetradrachme, nach 202 v. Chr., Münzstätte im Süden oder Osten Syriens; 17.03 g. Houghton/Lorber 1113.1; Newell, ESM 608 β; SNG Spaer 773; Hoover 447 y.
GREEK COINS
SYRIA
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Õ-Tetradrachme, nach 202 v. Chr. Münzstätte im Süden oder Osten Syriens; 17.03 g. Kopf r. mit Diadem//Apollo sitzt l. auf Omphalos mit Pfeil und Bogen (zwei Kugeln am Griff), im Abschnitt ΔΙ.
Houghton/Lorber 1113.1; Newell, ESM 608 β; SNG Spaer 773; Hoover 447 y.
Feine Tönung, kl. Stempelfehler auf dem Avers, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 216, München 2013, Nr. 2626 und der Auktion Goldberg 80, Los Angeles 2014, Nr. 3353.
In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU*, Strike: 5/5, Surface 4/5.
Antiochos III. war der letzte bedeutende Seleukide. Durch seine Anabasis nach Osten hatte er für kurze Zeit noch einmal die Vorherrschaft bis Bactrien ausgedehnt. Auch im Westen war er zunächst erfolgreich. Er nahm den Ptolemäern Südsyrien ab und festigte seine Stellung in Kleinasien. Er überschritt sogar den Hellespont und baute Lysimacheia wieder als Residenz auf europäischem Boden auf. Das rief aber die Römer auf den Plan. Zusammen mit Eumenes II. von Pergamon schlugen sie Antiochos III. 190 v. Chr. bei Magnesia vernichtend. Im Frieden von Apameia mußte er alle Gebiete westlich des Tauros abtreten; da inzwischen auch weite Gebiete im Osten verlorengegangen waren, wurde das Seleukidenreich auf die Gebiete zwischen Phönizien und Babylonien beschränkt.